Heutzutage sind Zucchinis sehr beliebt, auch im Eigenanbau im heimischen Garten. Ursprünglich war die Zucchini mal ein Kürbis. Die Zucchini ist durch Züchtung entstanden, gehört aber natürlich nach wie vor zu den Gartenkürbissen. Deren Ursprung liegt in Mittelamerika. Die Züchtung der Zucchini aus dem Gartenkürbis erfolgte aber in Italien und nicht in Amerika. Nach wie vor ist Italien neben Spanien eines der wichtigsten Anbauländer für Zucchinis in Europa. Doch was sollte man bei Fructoseintoleranz bei diesem noch relativ jungen Gemüse beachten? Ist der Fructosegehalt eher niedrig, wie etwa beim eng artverwandten Kürbis oder nicht? Wie viel Fructose enthält die Zucchini?
Die Zucchini enthält je 100 Gramm etwa 1,4 Gramm Fructose. Das ist deutlich niedriger als bei vielen Obstsorten und auch im Vergleich zu einigen anderen Gemüsesorten eher niedrig. Es gibt natürlich Gemüsesorten, welche noch weniger Fructose enthalten und es gibt auch Lebensmittel wie Getreideprodukte oder Fleisch, welche keine Fructose enthalten. Trotzdem sollte die Fructose in der Zucchini für die meisten Menschen mit intestinaler Fructoseintoleranz kein Problem sein. Nur bei ausgeprägter intestinaler Fructoseintoleranz ist auch die Zucchini kritisch. Wie immer gilt, dass man individuell probieren sollte um die persönliche Toleranzschwelle herauszufinden.
Fructoseintoleranz
Fructose sollte man möglichst einschränken, wenn man eine intestinale Fructoseintoleranz. Allerdings ist es nicht notwendig, komplett auf Fructose zu verzichten, denn eine kleinere Restmenge kann man meistens trotzdem verdauen. Es kommt hier auf die individuelle Ausprägung der intestinalen Fructoseintoleranz und auf die Menge je Mahlzeit an. Das Problem ist meistens ein Transportprotein im Dünndarm.
Wie viel Fruchtzucker enthält eine Zucchini?
Der Fructosegehalt ist mit 1,4 Gramm Fruchtzucker auf 100 Gramm im mittleren Bereich einzuordnen. Das ist durchaus deutlich weniger als viele Obstsorten wie etwa Äpfel oder Bananen, aber es gibt Gemüsesorten wie etwa Kartoffeln oder Spinat, welche nochmal deutlich weniger Fruchtzucker enthalten. Trotzdem sollten auch die 1,4 Gramm Fruchtzucker je 100 Gramm Zucchini kein größeres Problem für einen großen Teil der Menschen mit Fructoseintoleranz sein, denn bei einer intestinalen Fructoseintoleranz ist die Fähigkeit, Fructose zu verdauen, zwar meist vermindert, aber kleinere und mittlere Mengen gehen meist trotzdem. Es gibt Schätzungen, welche davon ausgehen, dass 30 bis 40 Prozent der Bevölkerung eine Fructoseintoleranz haben, aber etwa die Hälfte davon gar keine Symptome hat. Das kann auch daran liegen, dass man nur bei sehr, sehr hohen Mengen an Fruchtucker nicht mehr damit klarkommt, aber kleinere und mittlere Mengen eben noch verträglich sind.
