Wie viel Fructose enthält eine Paprika?

Wie viel Fructose enthält eine Paprika?

Die Paprika gehört zu den beliebtesten Gemüsesorten der Deutschen. Nur Tomaten, Möhren, Zwiebeln und Gurken sind beliebter. Dabei ist die Paprika relativ eng verwandt mit der Tomate, denn beides sind Nachtschattengewächse. Jalapeños, Chilis und Peperoni sind spezielle Paprikasorten, denn eigentlich ist Paprika der Begriff für eine ganze Gattung. In unseren Supermärkten werden die vielen schärferen Sorten meist exakt bezeichnet und die großen und eher milden Paprikas werden auch nur als solche bezeichnet und nicht näher klassifiziert. Ursprünglich stammt die Paprika aus Mittel- und Südamerika. Dort wurde sie auch schon vov tausenden von Jahren domestiziert. Heutzutage findet etwa die Hälfte des weltweiten Anbaus in China statt. Damit liegt China weit vor allen anderen Ländern. Auf Platz zwei folgt mit Mexiko jedoch schon ein Land, in welchem die Paprika auch heimisch ist. Weitere wichtige Anbaugebiete sind die Türkei, Indonesien und Spanien. Doch egal, woher die Paprika kommt, eine Frage ist bei Fructoseintoleranz natürlich viel wichtiger. Wie viel Fructose enthält eine Paprika?

Eine grüne Paprika enthält eher wenig Fructose und das Verhältnis von Glucose zu Fructose ist über 1,0. Die grüne Paprika ist daher meistens bei Fructoseintoleranz verträglich. Andere Paprikas enthalten etwas mehr Fructose. Hier sollte man prüfen, wie hoch die individuelle Toleranz für Fructose ist.

Intestinale Fructoseintoleranz

Die intestinale Fructoseintoleranz ist die mit Abstand häufigste Form der Fructoseintoleranz und wenn man nur von Fructoseintoleranz spricht, meint man eigentlich auch diese Form. Bei der intestinalen Fructoseintoleranz gibt es verschiedenste Ausprägungen. Mancher bekommt es nicht einmal mit, ein anderer muss peinlichst darauf achten, auch kleine Mengen an Fructose zu vermeiden. Daher kann man nicht generell sagen, ob ein Lebensmittel geeignet ist oder nicht.

Wie viel Fruchtzucker enthält eine Paprika?

Eine grüne Paprika enthält etwa 1,2 Gramm Fructose und etwa die gleiche Menge an Glucose. Das Verhältnis von Glucose zu Fructose ist dabei minimal höher als 1,0. Das gilt gemeinhin als eher gut verträglich bei Fructoseintoleranz. Auch die absolute Menge an Fruchtzucker ist relativ niedrig im Gegensatz zu vielen anderen Gemüsesorten. Eine mittlere Paprika wiegt etwa 200 Gramm, wobei der essbare Anteil etwa 150 Gramm beträgt. Damit ist die gesamte Menge an Fruchtzucker in einer mittelgroßen, grünen Paprika etwa 1,8 Gramm.

Wie viel Fructose enthält eine Paprika?Die grüne Paprika ist zugleich aber auch die Paprika mit dem geringsten Gehalt an Fructose. Gelbe und rote Paprikas haben einen höheren Gehalt an Fructose. Ebenso Chilis, Peperonis und Jalapeños. Teilweise ist das Verhältnis von Glucose zu Fructose trotzdem besser als 1,0, aber teilweise ist es auch schlechter. Da die individuelle Fructosetoleranz ebenfalls variiert, kann man nicht sagen, dass Paprikas generell geeignet oder ungeeignet sind. Es gilt, dass man probieren muss. Dabei fängt man am besten natürlich mit der grünen Paprika an, da diese wirklich merklich weniger Fructose enthält als fast alle anderen Sorten.